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Tipps für einen langlebigen Einsatz
eurer Drohnen im Jahr 2023

DJI gibt uns im neuen Jahr 2023 ein paar wertvolle Tipps zur effektiveren Anwendung an die Hand. Wir haben sie noch einmal für euch aufbereitet.

1.Regelmäßige Wartung der Batterie:

Wie in der Akkudokumentation zu eurer DJI Enterprise-Drohne angegeben, müssen selbst intelligente Akkus gepflegt werden, um ihre Leistung bzw. Lebensdauer zu maximieren und sichere Flüge zu gewährleisten. Eine ordnungsgemäße Wartung ist umso wichtiger, wenn der Akku über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird.

Führt deshalb die folgenden Schritte durch, wenn Ihr von der Pilot-2-App dazu aufgefordert werdet, oder alle 3 Monate bzw. 50 Zyklen (je nachdem, was zuerst eintritt):

1. Ladet den den Akku auf 100 % auf und lasst ihn 24 Stunden lang ruhen.
2. Setzt den Akku dann in die Drohne ein. Fliegt die Drohne bis die verbleibende Leistung unter 20 % fällt. Dan ladet Ihr das Fluggerät und entfernt den Akku.
3. Anschließend lasst ihr den Akku 1 Stunde lang ruhen.
4. Zuletzt könnt ihr den Akku dann wieder auf 100 % aufladen oder auf die für die Lagerung erforderliche Leistung aufladen.

Darüber hinaus empfiehlt DJI die folgenden Kontrollen zur Wartung des Akkus durchzuführen:

Setzt den Akku in das Fluggerät ein und schaltet diesen ein, um die Akkuinformationen in der DJI Pilot 2 anzuzeigen. Vergewissert Euch, dass der Unterschied der Zellenspannung weniger als 0,1 V beträgt und die Akku-Firmware auf die neueste Version aktualisiert ist.
Schaut nochmals, ob der Akku eventuell aufgequollen, undicht oder beschädigt ist. In diesen Fällen solltet Ihr den Akku unbedingt austauschen.
Reinigt die Batteriepole mit einem sauberen, trockenen Tuch, um das Risiko von Verbindungsfehlern zu verringern. Überprüft die Zyklenzahl der Batterie.

2. Überprüft die Anzahl der Batteriezyklen

Die Batterie TB30 der Matrice 30-Serie ist beispielsweise für 400 Zyklen ausgelegt. Es ist nicht ratsam, sie weiterzuverwenden, wenn diese Zyklenzahl erreicht ist. Außerdem ist zu beachten, dass die Lebensdauer einer Lithiumbatterie beeinträchtigt wird, wenn sie mit einem hohen Batteriestand gelagert wird. Es wird empfohlen, die TB30 mit einer Ladung von 90 % oder mehr nicht länger als 120 Tage im ersten Jahr zu lagern.

3. Kalibrieren der Akkus

"Eine Kapazitätskalibrierung deines Akkus sorgt dafür, dass du genaue Informationen über den Ladezustand hast, die für einen störungsfreien Flug unverzichtbar sind. Ignorierst du die Kalibrierung, kann sich die Fehlermarge vergrößern. Folge diesen Schritten für die Kapazitätskalibrierung:

1. Lade deinen Akku vollständig auf 100 % auf und lass ihn 1 Stunde ruhen.
2. Stecke den Akku in die Drohne und fliege, bis der Restakku unter 20 % ist.
3. Lande die Drohne, nimm den Akku raus und lass ihn 1 Stunde ruhen.

4. Fernbedienung anpassen

Die Fernbedienung ist deine einzige Verbindung zur Drohne. Über sie gibst du deinen Willen an die Drohne weiter und stellst sicher, dass die Drohne genau das tut, was du willst. Je besser du dich mit der Fernbedienung auskennst, desto mehr Flexibilität hast du, um die besten Ergebnisse für deine Mission zu erzielen, zusätzlich zu den vielen autonomen Flugoptionen, die du bereits über die DJI Pilot 2-App nutzen kannst

Es gibt Zeiten, in denen das Navigieren über ein Touchscreen-Menü zur Auswahl einer wichtigen Funktion nicht möglich ist, z.B. wegen Wetterbedingungen. Deshalb verfügt die neue DJI RC Plus über mehr physische Tasten als jede andere Drohnen-Fernbedienung. Mit ein wenig Übung kannst du dein Muskelgedächtnis trainieren, zwischen verschiedenen Kameraansichten umschalten, zoomen und sogar PinPoints setzen, ohne die Hände von den Steuerknüppeln zu nehmen.

Einige der unverzichtbaren Tastenkombinationen sind bereits in der Fernbedienung integriert. Wenn du z.B. die Zurück-Taste gedrückt hältst und die Aufnahmetaste drückst, startet die Bildschirmaufnahme. Wenn du die Helligkeit des Bildschirms einstellen willst, kannst du die Rück-Taste gedrückt halten und den linken Drehknopf bewegen.

Weitere Shortcuts kannst du über die Pilot 2-App programmieren. Die Tasten C1, C2, C3 und 5D auf der RC Plus sind anpassbar. Du kannst die Funktionen für jede dieser Tasten konfigurieren und einzigartige Tastenkombinationen einrichten, indem du die C1-, C2- und C3-Tasten gleichzeitig mit der 5D-Taste verwendest.

5. Probier die neue Terrain Follow-Funktion für Enterprise-Drohnen aus:

Terrain Follow ist ein intelligenter Flugmodus, der sich besonders bei der Kartierung oder Vermessung von Gebieten mit Höhenunterschieden als nützlich erweist. In diesem Modus behält das Fluggerät einen voreingestellten Abstand zum Boden bei und steigt oder sinkt automatisch mit der Neigung des Geländes.

Während bei einigen Enterprise-Drohnenmodellen wie der Matrice 300 RTK und der Matrice 30 das Hochladen eines digitalen Oberflächenmodells oder von Höhendaten des Fluggebiets erforderlich ist, bevor diese beeindruckende Funktion genutzt werden kann, können Mavic 3 Enterprise-Besitzer die Vorteile von Terrain Follow nach Belieben nutzen, da ihre Drohne über eine integrierte omnidirektionale Abtastung verfügt. Was für ein großartiger Zeitpunkt, eine Mavic 3T zu besitzen!

Einsatzmöglichkeiten der Terrain-Following-Funktion:

1. im unwegsamen Gelände
2. in Gebieten mit starkem Pflanzenwuchs und Wäldern
3. bei Nacht sowie schlechten Lichtverhältnissen
4. bei Flügen außerhalb der Sicht
5. bei Flügen in unbekanntem Gebiet
6. bei der Kartierung oder Vermessung von Gebieten mit Höhenunterschieden

Terrain Following Modi:

Real-Time Follow
DSM

DSM Terrain Following - How to:

Schritt 1: Drohne eingeschalten und Pilot App 2 starten
Schritt 2: Mission Flight “Route” oder “Mapping” wählen
Schritt 3: Flughöhe festlegen
Schritt 4: Terrain Following in den Einstellungen einschalten
Schritt 5: Per “+”-Symbol eigene DSM-Datei auswählen oder aus dem Internet herunterladen
Schritt 6: Korrektheit der Daten der DSM-Datei anhand der Farbgebung der Route überprüfen

ACHTUNG:
Aktueller Hinweis vom 23. März 2023: Nach einem Update der Pilot 2 App werden die Standardwerte für die Hindernisvermeidung wiederhergestellt. Hier müsst Ihr die Einstellung erneut eingeben. DJI empfiehlt die Parameter für Warnungen, sowie Aktionsweg auf einen möglichst hohen Wert zu setzen.

6. Starte die kostenlose Testversion von FlightHub 2

Wenn dein Team von Echtzeit-Transparenz (und zusätzlichen Eingaben) im Drohnenbetrieb profitieren könnte, solltest du dieses Jahr unbedingt die Flottenmanagement-Software FlightHub 2 von DJI Enterprise ausprobieren. Die Cloud-basierte Lösung ist für die M300 RTK, die M30 und die Mavic 3T vorbereitet und kann bis zum 30. Juni 2023 kostenlos getestet werden.

Im Wesentlichen bringt FlightHub 2 alle Bodenteams, Drohnen, Nutzlasten, Piloten, die von ihnen gesammelten Daten sowie die Manager im Backoffice auf einer einzigen Plattform zusammen. Diese Art der Synchronisierung mit Echtzeit-Situationsbewusstsein und der Möglichkeit von Live-Kommentaren kann sich bei Inspektionsmissionen für die öffentliche Sicherheit und kritische Infrastrukturen als unglaublich nützlich erweisen.

In diesem kurzen Video-Tutorial erfährst du, wie du deine Organisation auf FlightHub 2 einrichten, den Teammitgliedern verschiedene Rollen zuweisen, deine Fluggeräte mit dem Konto verbinden und erfolgreiche Drohnenprojekte erstellen kannst.

7. Erstellen deine erste Karte in DJI Terra

Unabhängig davon, wie vertraut du mit Drohnenkartierungen bist, solltest Du diese Aktivität im Jahr 2023 unbedingt ausprobieren, und sei es nur, um zu sehen, wie einfach ein scheinbar komplexer Prozess sein kann. Terra, die hauseigene Kartierungssoftware von DJI, ist eine Erweiterung für DJI Enterprise-Drohnen. Im Vergleich zu ähnlichen Lösungen hat sich DJI Terra als etwa viermal effizienter erwiesen, weil es frei von allen Barrieren ist, die mit dem Wechsel der Plattform und der Übertragung von Daten einhergehen. Hier findest du einen kurzen Überblick darüber, wie du mit Terra loslegen kannst.

8. Schau dir Lösungen von Drittanbietern für DJI-Drohnen an

Da es für uns unmöglich ist, intern spezialisierte Drohnenlösungen für jedes einzelne Szenario zu entwickeln, das von den Nutzern nachgefragt wird, sind Drittentwickler zu wichtigen Akteuren im DJI Enterprise Ökosystem geworden. Wir erweitern die Kernfunktionalitäten unseres Software Development Kits ständig, so dass Drohnenunternehmen auf der ganzen Welt Nutzlasten und Anwendungen auf unserer Plattform entwickeln können. Werfe einen Blick auf diese innovativen Lösungen und hoffe, dass einige davon dir dabei helfen werden, die Nutzungsmöglichkeiten deiner DJI-Drohne zu erweitern.